NEU 30. AUGUST 2024

Marin Marais, zwischen Bravour und Poesie

Florence Bolton und Benjamin Perrot kehren mit diesem neuen Album zu dem Komponisten zurück, auf dessen Werk der so ansprechende Name ihres Ensembles zurückgeht, „La Rêveuse“. Mit der ihnen eigenen Eleganz sowie poetischem Gespür erkunden sie in der vorliegenden Einspielung Marin Marais‘ Deuxième Livre de pièces de viole (1701).

Mit seinem visionären Genie eröffnete Marin Marais mit dieser Sammlung neue Wege für sein Instrument, die Gambe, inspiriert von seinem Vorgänger und Lehrer Sainte-Colombe sowie musikalischen Weggefährten wie etwa Robert de Visée. Neben den üblichen Tänzen und Variationssätzen ersann Marais hier auch die sog. „Charakterstücke“, die sich im 18. Jahrhundert größter Beliebtheit erfreuten.

NEU 30. AUGUST 2024

Das Cello zur Zeit der Aufklärung

Jean-Guihen Queyras, Riccardo Minasi sowie das Ensemble Resonanz stellen in dieser Einspielung zwei herausragende Werke aus der ersten Blütezeit des Cellokonzertes zur Neuentdeckung vor, Carl Philipp Emanuel Bachs Konzert in B-Dur Wq 171 (1751) sowie Antonín Krafts Konzert in C-Dur op. 4 (1804).

Einige Jahre nach ihrer sensationellen ersten Einspielung mit Werken  C. P. E. Bachs erkunden die Musiker das Schaffen Antonín Krafts, eine ebenso verlockende wie anspruchsvolle Aufgabe für die Interpreten. Eine CD voller Elan, Virtuosität und unendlicher Poesie.

NEU 23. AUGUST 2024

Julian Prégardien singt Schubert

Nach seiner herausragenden Interpretation der Rolle des Evangelisten in Bachs Matthäuspassion (mit dem Ensemble Pygmalion) wendet sich Julian Prégardien nun mit Schuberts Liederzyklus Die schöne Müllerin der unerfüllbaren Liebe zu, begleitet von Kristian Bezuidenhout am Pianoforte.

Um ihre erste Einspielung mit Schubert-Liedern so authentisch wie möglich wirken zu lassen, haben sich die beiden Künstler für die die magischen Klänge des Nachbaus eines Pianofortes von Conrad Graf entschieden (Wien 1825), mit einer Palette an Klangfarben von außergewöhnlicher Vielfalt. Eine wahrhaft beeindruckende Aufnahme!

NEU 23. AUGUST 2024

Fauré ohne Klischees

Gabriel Fauré verstarb vor hundert Jahren. Die französische Pianistin Aline Piboule würdigt ihn mit vorliegender Einspielung auf einem historischen Instrument, im Rahmen der Kollektion „Stradivari“, die in Zusammenarbeit mit dem Pariser Musée de la musique herausgegeben wird.

Von den frühen, noch Chopin und Schumann nahestehenden Werken, bis hin zu den ebenso berauschenden wie schwer fassbaren Harmonien in Faurés Spätschaffen, bietet sich hier die Gelegenheit, die Musik des französischen Komponisten in ihrer ganzen Vielfalt zu entdecken, dargeboten auf einem wundervollen Gaveau-Flügel aus dem Jahr 1929.

NEU 28. JUNI

Musikalisches Zwiegespräch

William Christie widmet sich hier erneut dem von ihm so geschätzten französischen Komponisten Gaspard Le Roux (1660-1707), in einem höchst ansprechenden Programm mit Werken für zwei Cembali, unter Mitwirkung eines prominenten Gastes, nämlich des französisch-amerikanischen Cembalisten Justin Taylor.

Gaspard Le Roux, eine außergewöhnliche Erscheinung in der Welt des französischen Cembalos, komponierte gegen Ende der Regentschaft Ludwigs XIV. eine Musik von einzigartigem Einfallsreichtum. Durch die Gegenüberstellung mit Werken von Lully, Marais und François Couperin gelingt es William Christie und Justin Taylor in idealer Harmonie, den vielfältigen Klang-Schattierungen dieser ebenso virtuosen wie an neuen Emotionen reichen Suiten musikalisch gerecht zu werden.

NEU 21. JUNI

Schubertwerke samt musikalischer „Ohrentäuschung“

Pavel Kolesnikov und Samson Tsoy interpretieren in ihrer ersten Einspielung für harmonia mundi höchst feinsinnig Franz Schuberts berühmte Fantasie in f-Moll sowie sein wunderbares Divertissement à la hongroise, zwei Meisterwerke für Klavier zu vier Händen.

Parallel dazu offerieren die beiden Pianisten die weltweit erste Einspielung von Leonid Desyatnikovs Werk Trompe-l’Œil, das ausdrücklich als musikalische „Erwiderung“ auf Schuberts Fantasie verfasst wurde. Eine packende „Spiegelung“!

 

 

NEU 14. JUNI

Musikalische Eindrücke vom Fin de Siècle …

Von Mahler über Humperdinck, Berg und Braunfels bis hin zu Korngold ‒ Samuel Hasselhorn und Łukasz Borowicz laden dazu ein, einige Kostbarkeiten des Musikschaffens im deutschen Sprachraum an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert neu zu entdecken.

Zwischen Heiterkeit und Ernüchterung angesiedelt sind die zu den bedeutsamsten jener für alle ästhetischen Neuerungen offenen Zeit gehörenden Orchesterlieder und Opernarien in diesem fantastischen Album. Dem Hörer bieten sich ein großartiges Panorama einer Musikepoche sowie das künstlerische Porträt eines jungen, vielseitigen Talentes!

neu 24. Mai

Schumanns Lächeln

Das junge Hanson-Quartett bietet hier eine aufregende Interpretation der drei Schumann- Streichquartette. Als exklusive Ergänzung dazu sein geniales Klavierquintett; der französische Pianist Adam Laloum gesellt sich in dieser Aufnahme zu den vier Musikern in freundschaftlicher Verbundenheit hinzu.

Weit entfernt von dem düsteren und gequälten, oft mit Schumanns Musik verbundenen Image zeugen die in dieser Einspielung vorgestellten Werke von einer überraschend heiteren Lebensphase. Ein schönes Sujet für dieses erste, bei harmonia mundi erscheinende Album des Hanson-Quartetts!

neu 3. Mai

Benjamin Alard – ein höchst vielseitiger Musiker

Benjamin Alards neunte Einspielung (2 CDs) für die Gesamtaufnahme von Bachs Werken für Tasteninstrumente umfasst in seiner Dienstzeit in Köthen entstandene Kompositionen, also aus den sog. „glücklichen Jahren“ (1717-1723).

In dieser Zeit entstanden Meisterwerke, von denen einige für die vorliegende Aufnahme auf einem prächtigen, dreimanualigen und 1740 gefertigten Cembalo von Hieronymus Albrecht Hass eingespielt wurden, so etwa die Chromatische Fantasie und Fuge in d-Moll BWV 903, das Brandenburgische Konzert Nr. 5 BWV 1050 sowie drei weitere „Englische Suiten“ BWV 808, 810 & 811.

Benjamin Alard hat sich zudem die Mitwirkung des französischen Baritons Marc Mauillon bei der zwar selten zu hörenden, jedoch durchaus bekannten weltlichen Kantate „Amore traditore“ BWV 203 gesichert.

Diese Einspielung lässt an Vielseitigkeit wirklich nichts zu wünschen übrig!

 

NEU 12. APRIL 2024

Ein besorgter Komponist

1939: Der von dem drohenden Herannahen des Kriegsausbruchs erschütterte Benjamin Britten komponiert ein Violinkonzert von seltener Intensität, rau und zugleich sehr persönlich. Die Zeitläufte finden ihren eindringlichen Widerhall in seiner Musik, ein für Isabelle Faust höchst wichtiger Aspekt dieses Werkes!

Sie konnte Jakub Hrůša und das Orchester des Bayerischen Rundfunks dazu bewegen, diese bedeutende künstlerische Erfahrung mit ihr gemeinsam anzugehen ‒ denn Brittens Violinkonzert in d-Moll op. 15 ist ein absolutes, wenn auch verkanntes Meisterwerk, welches dringend der Neuentdeckung bedarf!

Nach ihren erfolgreichen Einspielungen mit Werken von Strawinsky, Schönberg, Bartók und Berg lädt Isabelle Faust nun zur Entdeckung einiger ganz wunderbarer Kammermusikstücke von Britten ein; letztere interpretiert sie zusammen mit ihrem musikalischen Mitstreiter Alexander Melnikow (Klavier) sowie ihrem Bruder Boris Faust (Viola).

 

DIAPASON D’OR ARTE

Zu veröffentlichende Aufnahmen, Projekte, Aktuelles zum Label…

Liebe Amalia!

Der Flötist Jean Brégnac huldigt mit dieser Einspielung Prinzessin Anna Amalia von Preußen, einer Ausnahmegestalt in der Musikwelt des 18. Jahrhunderts.

Die preußische Prinzessin war Mäzenin, Literatin und Komponistin zugleich; sie legte zudem eine Musikaliensammlung an, welcher so manches Werk das Überkommen verdankt.

Jean Brégnac und seine Mitstreiter offerieren dem Hörer ein wunderbares Programm mit Werken von Carl Philipp Emanuel und Wilhelm Friedemann Bach, beide Anna Amalias Protegés, sowie von ihrem Musiklehrer Johann Philipp Kirnberger; hinzu kommen einige von ihr selbst komponierte Werke.

NEU 12. JULY 2024

 

 

Liebe Amalia

Julian Prégardien

Prégardiens Einspielungen von Liedern und Liederzyklen nun exklusiv bei harmonia mundi

Der Startenor sang die Rolle des Pedrillo in Mozarts Die Entführung aus dem Serail unter dem Dirigat von René Jacobs (2015) und zuletzt den Evangelisten in Bachs Matthäuspassion in einer Produktion des Ensembles Pygmalion, Leitung Raphaël Pichon (2022). Wir freuen uns sehr, Julian Prégardien in einigen Wochen mit seinen Lied-Projekten bei harmonia mundi begrüßen zu dürfen, zunächst mit Schuberts Die schöne Müllerin, gemeinsam mit einem weiteren bewährten, bei harmonia mundi unter Vertrag stehenden Künstler, dem auf einem wunderschönen Hammerklavier von Christoph Kern (nach Conrad Graf) spielenden Pianisten Kristian Bezuidenhout. Eine Koproduktion mit dem SWR.

SCHUBERT / DIE SCHÖNE MÜLLERIN
HERBST 2024

Ein Sommer in Musik ⛱️☀️🎶🎶

Demnächst bei harmonia mundi erscheinende Alben:

Zu den herausragenden Neuerscheinungen dieses Sommers gehört ein neues, soz. generationenübergreifendes Album William Christies, der mit seinem jungen und sehr talentierten Mitstreiter Justin Taylor zu seiner ersten musikalischen Liebe, nämlich dem Cembalo zurückkehrt, mit einer Einspielung der Werke für zwei Tasteninstrumente von Gaspard Le Roux. Dazu gesellt sich das neue Album des Ensembles La Rêveuse, welches ebenfalls zu seinen Anfängen zurückfindet, mit einem ausschließlich den Werken Marin Marais‘ gewidmeten Album. Aber auch zwei neue Veröffentlichungen von Jean-Guihen Queyras stehen auf dem Programm, mit Cellokonzerten von C. P. E. Bach und Antonín/Anton Kraft sowie eine Neueinspielung der Cellosuiten von J. S. Bach …

Hier geht es zum Programm!

PROMS : Requiem de Mozart / Pygmalion

Die „Collection Stradivari“ oder Die Rückkehr ins Leben!

Wenn außergewöhnliche, jahrhundertealte Musikinstrumente aus den Vitrinen geholt werden, um in den Händen großer Interpreten unserer Zeit zu neuem Leben zu erwachen …

Seit einigen Jahren unterhält harmonia mundi eine enge Partnerschaft mit dem in der Pariser Philharmonie angesiedelten Musée de la musique. Im Rahmen der „Collection Stradivari“ sind die bedeutendsten Interpreten eingeladen, ihre Einspielungen auf den wertvollen, von den Konservatoren des Museums liebevoll gepflegten Instrumenten vorzunehmen, und jedes Album ist daher das Ergebnis einer Begegnung zwischen einem dieser Instrumente, dem jeweils zu ihm passenden Repertoire sowie einem oder mehreren Musikern. Diese Zusammenarbeit hat bereits unvergleichliche Früchte getragen: Einen überzeugenden Eindruck davon kann man sich hier oder direkt auf der Website der Pariser Philharmonie verschaffen.

 

NÄCHSTE NEUERSCHEINUNG IN DIESER REIHE IM AUGUST 2024
mit Werken von Gabriel Fauré (Nocturnes und Barcarolles für Klavier u. a.)
J.S. BACH | B. ALARD

Jean-Guihen Queyras‘ Neueinspielung von Bachs Suiten für Violoncello solo

Der Plural hier bei Suiten ist kein Zufall: Nach einer mehrjährigen, weltweiten Tournee mit Anne Teresa de Keersmaekers Rosas kehrte Jean-Guihen Queyras in die Aufnahmestudios zurück, um zum zweiten Mal Johann Sebastian Bachs Suiten für Violoncello solo (BWV 1007–1012) einzuspielen. Sechzehn Jahre nach seinem ersten, in bester Erinnerung gebliebenen Album mit eben diesen Bach-Suiten war es für den Cellisten nun an der Zeit, zu dieser unerschöpflichen musikalischen Quelle zurückzukehren, welcher er übrigens auch ein Buch gewidmet hat: Bach: Les Suites en partage (conversations avec Emmanuel Reibel). (Liegt nicht auf Deutsch vor. Erscheinungstermin: voraussichtlich im Herbst 2024).

J.S. BACH | B. ALARD

Der Dolby-Atmos-Sound

auf vielen Neuheiten und Neuauflagen von harmonia mundi.

Für das Jahr 2024 kündigt das Label nicht weniger als 18 Neuveröffentlichungen im Dolby-Atmost-Format an. Die vollständige Liste der Neuerscheinungen in diesem Format finden Sie in unseren Themenbereichen.

J.S. BACH | B. ALARD

Zu veröffentlichende Aufnahmen, Projekte, Aktuelles zum Label…

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Seit 1958 Klassische Musik par excellence.

Mit 65 Jahren ist das Label unverschämt jung geblieben. Neue Repertoires zu erforschen, unseren Horizont zu erweitern, junge Talente zu fördern und unser Streben nach Spitzenleistungen unaufhörlich fortzusetzen – das ist das Motto von harmonia mundi. Wir sind anspruchsvoll, leidenschaftlich und stolz auf unsere Unabhängigkeit. Hier ist unsere Geschichte…

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