Jean-Guihen Queyras
Biografie
Das Repertoire von Jean-Guihen Queyras, beeinflusst durch seine langjährige Zusammenarbeit mit Pierre Boulez als Solist des Ensemble Intercontemporain, zeichnet sich durch seinen eklektizistischen Charakter aus: Seine Diskographie reicht von Haydn (auf historischen Instrumenten) bis zu Dvořák und Komponisten des 20. Jahrhunderts.
Getrieben von seiner musikalischen Neugier und Experimentierfreude spielte er die Uraufführungen der Cello-Konzerte von Ivan Fedele, Gilbert Amy, Bruno Mantovani und Philippe Schoeller (Wind's Eyes), die grösstenteils Ende 2008 auf CD erscheinen werden. Hoch gelobt auch seine Solovorträge in der Triphony Hall in Tokio und im Pariser Théâtre du Châtelet, bei denen er alte und neue Musik in ein dialogisches Verhältnis setzte. So verband er etwa in seinem Projekt “Six suites – six échos”, mit dem er am Konzerthaus Berlin, in der Hamburger Musikhalle und der Pariser Cité de la Musique große Erfolge feierte, Bachs Solosuiten für Violoncello mit zeitgenössischen Echos, die er zuvor bei Kurtág, Amy, Fedele, Nodaira, Mochizuki und Harvey in Auftrag gegeben hatte.
Jean-Guihen Queyras ist bei zahlreichen international renommierte Orchestern zu Gast (London Philharmonia, Orchestre de Paris, Tokyo SO, Radio-Symphonieorchester Saarbrücken, die SWR Orchester, BBC National Orchestra of Wales, Prager Philharmonia, Tonhalle Zürich, The Hallé, Symphonieorchester Birmingham…) und spielte unter Heinz Holliger, Frans Brüggen, Jiří Bĕlohlávek, Leonard Slatkin, Oliver Knussen, Bruno Weil, Andras Ligeti und David Stern. Als begeisterter Kammermusiker tritt er regelmäßig mit Emmanuel Pahud, Isabelle Faust, Alexander Melnikov und Alexandre Tharaud auf, und gründete 2004 zusammen mit Tabea Zimmermann, Antje Weithaas und Daniel Sepec das Arcanto-Streichquartett.
2008 war ein ereignisreiches Jahr für Jean-Guihen Queyras: Im März wurde er bei den Victoires de la Musique Classique “Instrumentalsolist des Jahres” ernannt, und im November von den Lesern der Zeitschrift Diapason zum Künstler des Jahres erwählt.
Jean-Guihen Queyras unterrichtet an der Freiburger Musikhochschule und ist künstlerischer Codirektor der Rencontres Musicales de Haute-Provence (Forcalquier).
Seit November 2005 spielt Jean-Guihen Queyras auf einem Cello von Gioffredo Cappa aus dem Jahre 1696, das ihm vom Mécénat Musical Société Générale zur Verfügung gestellt wurde.
"Wirklich einer der großen lebenden Cellisten"
Mannheimer Morgen
Thierry Fischer
Osesp
Thierry Fischer
Osesp
Thierry Fischer
Osesp
Músicos da Osesp
Ensemble intercontemporain
Pierre Bleuse
Pierre-Laurent Aimard
Augustin Muller
Orchestre de Paris
Karina Canellakis
Orchestre de Paris
Karina Canellakis
Anja Bihlmaier
Residentie Orkest Den Haag
Anja Bihlmaier
Residentie Orkest Den Haag
Anja Bihlmaier
Residentie Orkest Den Haag
14:30*
Anne Clayette
Si Li
Olivier Roth
Tokiko Osoya
Orchestre national du Capitole
Riccardo Minasi
Jun Märkl
Residentie Orkest Den Haag
Jun Märkl
Residentie Orkest Den Haag
Letzte Aktualisierung Mai 2016