Stéphane Degout
Biografie
Stéphane Degout schloss sein Studium am Konservatorium von Lyon mit Diplom ab und war dann Mitglied des Opernstudios der Oper Lyon. Sein Debüt in der Partie des Papageno beim Festival von Aix-en-Provence war der Anfang seiner internationalen Karriere. Er singt mittlerweile an den bedeutendsten Häusern: Opéra de Paris, Théâtre des Champs-Elysées, Opéra-Comique, Berliner Staatsoper, La Monnaie in Brüssel, Theater an der Wien, Royal Opera House Covent Garden, Lyric Opera Chicago, Metropolitan Opera von New York, Teatro alla Scala usw.
Zu seinem Repertoire gehören Oreste (Iphigénie en Tauride), Wolfram (Tannhäuser), Raimbaud (Le Comte Ory), Thésée (Hippolyte et Aricie), Dandini (La Cenerentola), Mercutio (Roméo et Juliette), Guglielmo (Così fan tutte), Chorèbe (Les Troyens) und Conte di Almaviva (Le nozze di Figaro), den er jüngst in einer neuen Produktion in Amsterdam sang, sowie die Titelpartien in Hamlet von Thomas, Don Chisciotte von Conti, Orfeo und Il ritorno d’Ulisse in Patria von Monteverdi sowie Pelléas von Debussy, eine Partie, der er seine ganz eigene Prägung verlieh und für die er von Presse und Publikum gefeiert wurde.
Stéphane Degout fühlt sich dem französischen und deutschen Liedrepertoire eng verbunden und hat sich unter der Anleitung von Ruben Lifschitz intensiv damit beschäftigt. Seine Interpretationen sind erlesen und zeichnen sich durch tiefe Empfindsamkeit aus. Auf seinen internationalen Tourneen gibt er regelmäßig Liederabende.
Seinem künstlerischen Interesse folgend, beteiligt er sich auch oft an Uraufführungen: La Dispute von Benoît Mernier, Au Monde und Pinocchio von Philippe Boesmans und, in nächster Zeit, Lessons in Love and Violence von George Benjamin.
Alain Planès
Glen Cunningham
Anna Tilbrook
Letzte Aktualisierung Oktober 2019