Toronto Symphony Orchestra
Biografie
Seit über einem Jahrhundert trägt das Toronto Symphony Orchestra (TSO) dazu bei, die kanadische Kultur zu pflegen und zu feiern. Zu der großen Geschichte des Orchesters gehören zahlreiche erfolgreiche Konzerte und Aufnahmen, Tourneen in Kanada und dem Rest der Welt sowie viele produktive Partnerschaften; zudem engagiert es sich in regionalen und nationalen Gemeinschaften, deren Alltag es mit spannenden musikalischen Ereignissen bereichert. Sein Chefdirigent Gustavo Gimeno prägt mit weitläufigen künstlerischen Visionen, intellektueller Neugier und seiner Lust auf Abenteuer die Programmgestaltung dieses aus 93 Mitgliedern bestehenden Klangkörpers, der im Dienst von Toronto steht – einer der facettenreichsten Städte der Welt.
Als eine Gruppe von Musikern, Lehrern und Mitstreitern, die alle davon überzeugt sind, dass die Musik die Fähigkeit hat zu heilen, zu inspirieren und Menschen aller sozialen Schichten zu verbinden, wendet sich das TSO an ein junges und weniger junges Publikum mit vielen Angeboten im Bereich Erziehung, gesellschaftliche Integration und Gesundheit sowie Veranstaltungen, die dem Wohlbefinden dienen. In der Spielzeit 2023/24 feiert man das 50-jährige Bestehen des Toronto Symphony Youth Orchestra (TSYO), das dem TSO angeschlossen ist und für die im Werden begriffene Musikergeneration von Kanada eine kostenlose praktische Ausbildung anbietet. Das TSO organisiert in seiner langjährigen Spielstätte, der Roy Thomson Hall, auch Tage der offenen Tür und Gratiskonzerte. Die Relaxed Performances sind Veranstaltungen für neurodivergente Menschen, z.B. Autisten und Personen mit sensorischen und kommunikativen Störungen oder Aufmerksamkeitsdefiziten mit und ohne Hyperaktivität (TDAH) oder Demenzkranke. Art of Healing unterstützt in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Drogenabhängigkeit und seelische Gesundheit Patienten, die den indigenen Völkern Kanadas sowie den Inuit und Métis angehören, mit musikalischen Geschichten und Kompositionen. TSOUND Connections nutzt Musik und Technologie, um die Mitglieder des TSO mit älteren, pflegebedürftigen Menschen zusammenzubringen, um diese aus der sozialen Isolation zu holen und für ihr Wohl zu sorgen. Das Programm Morning with the Toronto Symphony Orchestra bietet Musikstudenten aus dem Großraum Toronto offene Proben an. Und schließlich treten die Mitglieder des Orchesters im Rahmen des Projekts Symphony Storytime und in Partnerschaft mit der öffentlichen Bibliothek von Toronto live auf und lesen dabei auch Kindergeschichten vor, um Familien und Kindern den Zugang zum Lesen und Schreiben und zur musikalischen Bildung zu erleichtern.
Seit der ersten Plattenaufnahme im Jahr 1952 bilden die Einspielungen einen wichtigen Bestandteil des künstlerischen Vermächtnisses des TSO. Von den über 150 Titeln seiner Diskografie wurden viele mit bedeutenden Preisen ausgezeichnet, in jüngster Zeit z.B. die Aufnahmen mit Werken von Vaughan Williams unter der Leitung des TSO Conductor Emeritus Peter Oundjian (2019) bzw. von Massenets Thaïs unter der Leitung des TSO Conductor Laureate Sir Andrew Davis (2021). Diese beiden Einspielungen erschienen beim Label Chandos und gewannen den JUNO-Preis, die zweitgenannte wurde auch für die GRAMMY® Awards nominiert. Die vorliegende Aufnahme ist die erste Zusammenarbeit des Orchesters mit harmonia mundi, und es handelt sich um seine zweite Aufnahme der Turangalîla-Symphonie. Die erste wurde 1968 bei RCA und unter der Leitung des damaligen Chefdirigenten Seiji Ozawa gemacht; auch diese Einspielung erhielt eine GRAMMY®-Nominierung und wird bis heute allgemein als eine Referenzinterpretation dieses Meisterwerks von Messiaen betrachtet.
Anna Prohaska
Anna Prohaska
Beatrice Rana
Beatrice Rana
Beatrice Rana
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Víkingur Ólafsson
Víkingur Ólafsson
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